HOLZ

KÖPFE

Franz Bamert

3B Architekten AG

Franz Bamert, geboren 1968, wuchs in Schwyz und Köniz auf. Er absolvierte ein Architekturstudium an der ETH Zürich und schloss dieses mit dem Diplom bei Professor Alexander Henz ab. Von 1995 bis 2000 war er Mitarbeiter bei Clémençon + Ernst Architekten AG, bevor er von 2000 bis 2007 als Partner in das Unternehmen einstieg. Im Jahr 2007 wurde das Büro in die 3B Architekten AG überführt, wo Franz Bamert seither als leitender Partner tätig ist.

«Per se mit Holz bauen, ist noch nicht gut. Man sollte so mit Holz bauen, wie Holz eingesetzt werden will.»

Franz Bamert

Neben seiner Tätigkeit bei 3B Architekten engagiert sich Franz Bamert in verschiedenen Fachverbänden und Organisationen. So war er von 2007 bis 2015 Vorstandsmitglied der SIA Sektion Bern und von 2010 bis 2018 im Vorstand des Fachvereins A&K des SIA. Zudem fungierte er von 2012 bis 2022 als Experte an der Berner Fachhochschule in Burgdorf und war von 2013 bis 2018 Mitglied der Höheren Fachschulkommission Bau an der GIBB. Seit 2017 ist er Mitglied der Ortsbildkommission des Kantons Bern und seit 2019 im Vorstand des BWA Bern-Solothurn tätig.

Ein bemerkenswertes Projekt unter seiner Mitwirkung ist der Bau der neuen Ausbildungshallen auf dem Waffenplatz Thun, dem grössten Holzbau in der Umgebung von Bern. Über 4000 Kubikmeter Schweizer Holz wurden verbaut. Die Architekten betonen die Vorteile von Holz hinsichtlich Flexibilität, hoher Vorfertigung und kurzer Bauzeit.

Auch im Infrastrukturbau engagieren sich 3B Architekten stark. In der Funktion als gestalterischer Leiter war Franz Bamert massgeblich beteiligt am Neubau der Tramachse nach Bümpliz im Projekt Tram Bern West (2010; ATU-Prix 2013), am zweigeschossigen Verkehrsknoten am Wankdorfplatz (2012), an der ersten gebogenen Holzbrücke über die Autobahn beim Anschluss Rubigen (2018) sowie an der Neugestaltung der Bahnhofplätze in Interlaken West (2015) und Zofingen (2024).

Franz Bamert ist Mitglied im Schweizerischen Ingenieur- und Architektenverein (SIA). Sein Engagement für die Architektur spiegelt sich in seiner aktiven Teilnahme an verschiedenen Projekten und Fachgremien wider, wodurch er einen bedeutenden Beitrag zur Weiterentwicklung des Berufsstandes leistet.